Pinass Brumse beschränkt sich auf einen Wagen: „No smoke, no fun“

Kirmesgruppe könnte mehr Leute gebrauchen / Vorstandswahlen

Gevelsberg. (hopp) Bei der Jahreshauptversammlung der Kirmesgruppe Pinass Brumse im „Alten Postwagen“ gab es keine großen personellen Veränderungen: 1. Vorsitzender bleibt Willi Ebbinghaus, 2. Vorsitzender wurde Andreas Kalin. Kassierer ist Borris Kißler, als Geschäftsführerin wurde Anja Bohle gewählt, Beisitzer sind Ralf Weiß und Holger Reichelt. Das Motto für den Wagen lautet „No smoke, no fun“ – frei nach der Devise: „Ist die Lunge erst ruiniert, feiert es sich recht ungeniert.“ Einen zweiten Wagen hätten zwar alle gern, nur fehlen dafür die Leute. „Die Beteiligung auf dem Bauplatz ist leider zu gering“, räumte Ralf Weiß ein.

Erste Überlegungen gibt es bereits für den Einzelgänger: „Dä, de wat for de Heemat daut, man wat op dän Deckel haut.“ Damit wollen die Brumse-Matrosen die steigenden Standgebühren auf Quellenfest und Kirmes anprangern. Denn, so Stefan Oesterling: „Obwohl die Einnahmen in den letzen Jahren gesunken sind, werden die Standgebühren immer höher.“ Doch das ist aktuell nicht das einzige Problem. Der Kindergruppe fehlt noch jemand, der die Leitung übernimmt. Und eine Frauengruppe fällt weg, weil die Damen für die Wagendarstellung gebraucht werden.

2009 hat die Pinass Brumse 75-jähriges Jubiläum. Deshalb wurde schon jetzt eine Arbeitsgruppe aus Anja von Held Davis, Borris Kißler und Sir Jesse Lee Davis von Held gegründet. Deren Aufgabe wird es sein, Bildmaterial für eine Chronik zu sichten. Das Rettungsboot, auf das die Gründungsgeschichte der Brumse zurückgeht, könnte dann allerdings erstmals zu einem Jubiläum nicht im Vordergrund stehen: „In den 50er Jahren sind mal ein paar Elefanten mitgelaufen. Es gibt Überlegungen, mit einem ähnlichen Highlight aufzutrumpfen“, so Anja von Held Davis.

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