KG Börkey für den Kirmeszug 2024 an

Gleich zu Beginn der Monatsversammlung des Gevelsberger Kirmesvereins in der Hauptwache der Feuerwehr verkündete der 1. Vorsitzende Markus Loetz eine Neuerung für den Ablauf der Sitzungen. „Gut, wenn man zusammen spricht“, so Loetzi. „Deshalb wird jetzt nach jedem Tagesordnungspunkt dieser auch als ‚offen‘ behandelt.“ Dies bedeutet, dass zum Thema dann im offenen Gespräch Anregungen, Vorschläge, etc. auch für das nächste Jahr bereits geäußert werden können.

Jugendwart Felix Gromm berichtete anschließend kurz von dem gelungen Ausflug der Kinder und Jugendlichen aus den Gruppen zum Movie Park, an dem ca. 100 Personen teilnahmen.

Zum Tagesordnungspunkt „Kirmesabend“ stellte der 1. Vorsitzende klar, dass die Standartenträger und Vorsitzenden nicht verpflichtet sind, eine Eintrittskarte zu kaufen. Nach der Abfrage und Verteilung der Lose für die Tombola zum Kirmesabend zeigte sich Geschäftsführer Dirk Henning irritiert, dass mehrere Kirmesgruppen nicht einen einzigen Losblock für den Verkauf orderten. „Es ist erschreckend, dass einige keine Lose nehmen. Der Verkauf der Lose ist doch nicht für den Vorstand, sondern für alle.“ Der Verkauf der Eintrittskarten für den Kirmesabend startet in der kommenden Woche bei den Vorverkaufsstellen wie Radio Meckel und Vorsprach.

Auch Fehlen noch immer Helfer und Helferinnen für den Auf- und den Abbau sowie als Ordner.

Bei der anschließenden offenen Gesprächsrunde zum Thema erläuterte Markus Loetz, dass es nach der Kirmes am 13. Juli um 11 Uhr in der Gaststätte „Waldschlösschen“ einen ersten Kreativworkshop geben wird. Hier können dann neben den Vorsitzenden auch kreative Mitglieder aus den Gruppen die bereits eingereichten Vorschläge zur Neugestaltung des Kirmesabends aufgreifen und am neuen Konzept arbeiten.

Aus den Reihen der Kirmesgruppe „Mühlenhämmer“ wurden anschließend bereits erste Überlegungen der Versammlung vorgestellt. Nach einer kurzen Diskussion mit einzelnen Wortbeiträgen einigten sich alle darauf, dass erst einmal die Vorschläge gesammelt werden und nicht diese schon jetzt im Detail mit Für und Wider ausdiskutiert werden sollten. Dazu dient dann der Kreativworkshop.

Als Resümee der kurzen Debatte war für alle klar, dass nach der Ausarbeitung auch Taten folgen, an denen sich alle beteiligen und mit anpacken müssen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, gibt es keine Probleme mit einem neuen Konzept.

Anschließend verkündete Markus Loetz weitere Termine. So wird die Sicherheitsbesprechung für die Zugbegleiter im Anschluss an die nächste Monatsversammlung abgehalten und die TÜV-Rundreise findet am 15. Juni statt.

Die Auslosung der Zugreihenfolge brachte wieder ein spannendes Ergebnis hervor. So wird der letztjährige Sieger Börkey den Kirmeszug anführen.

Die Reigenfolge:

  1. Börkey
  2. Mühlenhämmer
  3. Lusebrink
  4. Pinass Brumse
  5. Hippendorf
  6. Berge
  7. Ächter de Biecke
  8. Silschede
  9. Im Dörnen
  10. Vie vam Kopp
  11. Schnellmark
  12. Vogelsang

Alle Gruppen sind aufgefordert, die Zugbeschreibung bis zum 12. Mai an den Vorstand zu senden. Diese sollte möglichst detailliert sein, damit sich unter anderem auch der Bewertungsausschuss hier schon klare Vorstellungen von den geplanten Darbietungen machen kann.

Geschäftsführer Dirk Henning berichtete dann von seinem Besuch beim Stammtisch des BWA, um hier über Veränderungen der Bewertungskriterien zu sprechen. Diesem Treffen war bereits ein Gespräch des Vorstandes mit dem Vorsitzenden des BWA, Claus Jacobi, vorangegangen. „Wir können hier das Rad nicht neu erfinden“, so Dirk Hennig. Der Vorschlag, in Zukunft alle Bewerbungsbögen mit in die Auszählung zu nehmen und nicht vorher bereits Bögen ungeöffnet zu entfernen, fand durchaus Zustimmung. Dabei soll auch weiterhin die schlechteste und beste Bewertung gestrichen werden.

Als Sprecher des BWA machte Günter Schwarzmann deutlich: „Nicht die Bewerter machen die Richtlinien, sondern der Kirmesverein.“ Schwarzmann weiter: „Der Vorschlag rennt bei uns offene Türen ein. Wir geben uns alle große Mühe bei der Bewertung und es wäre für jeden Bewerter gut zu wissen, dass seine Arbeit auch mit in die Bewertung einfließt.“ Klar ist aber: Der BWA richtet sich nach den Vorgaben des Vorstands. In der anschließend Diskussion kam dann auch die Frage auf, auf welchem Weg und von wem Änderungen der Kriterien bestimmt werden können. So war die Streichung von ungeöffneten Bewertungsbögen und somit die Änderung der Grundsätze auf Wunsch der Kirmesgruppen 1983 erfolgt.

Kommen alle Bewertungen in die Auswertung, kann es zukünftig auch Schwankungen bei der maximal zu erreichenden Gesamtpunktzahl geben, wenn ein BWA-Mitglied aus irgend einem Grund beim Kirmeszug nicht bewerten kann.

Ralf Gerke (Börkey) schlug vor, über die geplante Neuerung der Bewertungskriterien abzustimmen. So könne festgestellt werden, ob dies überhaupt alle wollen. Der 1. Vorsitzende Markus Loetz zeigte sich hier verwundert und verwies hier noch einmal auf die Sitzung der Vorsitzenden bei Apfelbaum, wo alle dies begrüßt hätten. „Wir nehmen diese Anregung auf, wollen hier jetzt aber keinen Schnellschuss starten.“ Das Thema wurde auf die Maiversammlung vertagt.

2. Vorsitzender Marc Baron hatte für die Kirmeskrugfete erfreuliche Nachrichten im Gepäck. Die Gespräche mit der Brauerei, diese Veranstaltung mit mehr Teilnehmern zu vergrößern, scheitert an der festen Anzahl an Krügen mit Deckel. Diese stellt die Brauerei zur Verfügung. „Deshalb wird der Vorstand auf seine Krüge verzichten“, erläuterte Marc Baron. So kann jede Kirmesgruppe eine weitere Person benennen, die zur Fete mitfahren kann. Um hier die Jugend zu fördern, gibt es ein kleines Kriterium. Die Person muss unter 25 Jahre alt sein. Dies fand bei allen Anwesenden große Zustimmung.

Abschließend verwies Markus Loetz auf die frisch gedruckten und ausliegenden Flyer und Plakate. „Nehmt alle welche mit und verteilt sie bitte.“ Das ursprünglich von der Kirmesgruppe Im Dörnen und Vie vam Kopp gemeinsam geplante Sommerfest (16./17. August) wird jetzt nur noch von Dörnen am Bauplatz in der Habichtstraße veranstaltet.

Um 20.28 Uhr beendete der Vorsitzende die Versammlung mit einem „dreifachen Rupp di Tupp“.

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