Der Kirmeszug

Kirmeszug in Gevelsberg
Aufnahme aus dem Jahre 1924 – Nach dem Protestumzug

Es gab immer wieder Behörden, die das Volksfest wegen zunehmenden Verkehrs aus dem Dorf verbannen und zum Nirgena oder zum Rathaus verlegen wollten. Unter anderem war das 1924 so. Die alteingesessenen Dörfler nahmen das jedoch nicht so ohne weiteres hin und formierten sich zu einem Protestumzug. Sie hatten Erfolg damit, und weil es so schön war, wurde der Zug von Jahr zu Jahr von Kneipe zu Kneipe wiederholt.

Im Jahre 1934 entstand daraus der Kirmeszug. Konnte sich anfangs jeder, der Lust und Laune verspürte, in den Spok einreihen, bildeten sich schon bald in nahezu allen Stadtteilen organisierte Kirmesgruppen. „Pinaß Brumse“ war 1934 die erste, ein Jahr später folgten Hippendorf, Börkey und Haufer Jungen. Die meisten haben schon das Goldjubiläum oder gar das 60-jährige Bestehen gefeiert. Vor dem zweiten Weltkrieg fanden von 1934 bis 1939 sechs Kirmeszüge statt. Nach Krieg und Währungsreform ging´s 1949 weiter.

 

 

 

 

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