Kirmesgruppe Vie vam Kopp e.V.

Vie vam Kopp 1972: An diesem Kater könnt ihr sehn, wie´s den Bundesbürgern kann ergehn…
Vie vam Kopp 1972: An diesem Kater könnt ihr sehn, wie´s den Bundesbürgern kann ergehn…

Die plattdeutsche Bezeichnung „Kopp“ bedeutet Anhöhe oder auch Berg. Damit ist der Bereich Lindengraben gemeint, wo die meisten Mitglieder wohnten, als die Kirmesgruppe am 10. Oktober 1955 in der Gaststätte Griesel (heute Vereinsheim der Hippendörfer) unter der neuen Bezeichnung „Vie vam Kopp“ getauft wurde.

Die Anfänge gehen freilich bis auf das Jahr 1937 zurück. Da waren es Mitarbeiter der ehemaligen Hauerfabrik Schürhoff & Co. am Lusebrink, die sich auf Initiative von Hermann Wiemann zu einer Kirmesgruppe zusammen schlossen und sich „Als solche“ nannten. Im ersten Nachkriegskirmeszug 1949 nahm die Gruppe als „Die Räuber als solche“ einen neuen Anlauf. Mit „Ziska“ gab´s sogar eine Räuberbraut, und die Lindengrabenstraße wurde zum „Räuberdamm“. 1951 verspürten die Räuber jedoch keine Lust mehr.

Hans-Werner Kulling war es dann vor allem, der ab 1955 den neuen Aufschwung einleitete. Seit 1956 bis in die Gegenwart hat „Vie vam Kopp“ jeden Kirmeszug mitgemacht. Der inzwischen verstorbene frühere 1. Vorsitzende Kurt Duddek, seit 1983 Ehrenvorsitzender, hielt seiner Gruppe bis zum Schluß die Treue. 1. Vorsitzender ist seit einigen Jahren Reimund Herberg. Früher bei „Im Dörnen“ aktiv, spornte der ehemalige deutsche Meister in der Sportakrobatik seine Gruppe in den letzten Jahren zu Höchstleistungen an. Stolz ist „Vie vam Kopp“ nicht zuletzt auf den weitab von der ursprünglichen Heimat Lindengraben an der Straße „In den Weiden“ gelegenen Bauplatz mit dem in Eigenarbeit geschaffenen Vereinsheim.

Text: Fritz Sauer

Standarte Vie vam Kopp - Gevelsberg

Kirmesgruppe Vie vam Kopp e.V.
1. Vorsitzender: Maik Benkenstein

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Fotos Kirmeszug: Guido Finke

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