Kirmeszugmoderation

Wer in Gevelsberg den Kirmeszug am Kirmessonntag genießt, der kriegt nicht nur etwas für’s Auge geboten, sondern auch für die Ohren. Insbesondere die Moderationen am Nirgena erfreut sich beim ortskundigen und auswärtigen Publikum großer Beliebtheit. Am Nirgena sind es Achim Brockhaus und Sascha Hilger, die das Publikum unterhalten.

Die Idee entstand 2005

Entstanden sei die Idee eher spontan, erinnert sich Dieter „Pipo“ Batze. „Wir fanden, dass der Zug noch etwas mehr Stimmung vertragen könnte, so kam die Moderation zustande“. Am Nirgena traten Achim Brockhaus und Sascha Hilger 2010 die Nachfolge in der Zugmoderation an. „Der Nirgena sollte gerade am Zugtag belebter werden – das haben wir auf jeden Fall geschafft“, freuen sich die beiden Gevelsberger. 

„Die Leute wollen informiert werden, für sie ist das Kirmesfeeling pur“, weiß Achim Brockhaus. Zu messen ist der Erfolg der Moderationen vor allem an der stetig steigenden Zuschauerzahl. In den letzten Jahren seien immer mehr Leute dazu gekommen, viele kämen bereits seit einigen Jahren, also echte „Wiederholungstäter“.

Auch für die Zugteilnehmer ist die Moderation ein Highlight. „Die Leute an der Strecke sind super, sorgen für eine tolle Stimmung – da freuen sich natürlich auch die Kirmesgruppen“, so Sascha Hilger. Er teilt sich die „Arbeit“ am Nirgena mit Achim Brockhaus. Während dieser eher Anekdoten und Hintergründe zum Besten gibt, agiert Sascha Hilger vor allem mit dem Publikum und bezieht dieses eng in die Moderationen mit ein.

Angst vor einem ähnlich nassen Zug wie 2014 haben die Moderatoren nicht. Im Gegenteil: „Im letzten Jahr waren die Leute fast noch besser drauf, als sonst. Regen kann einen echten Kirmesfan wirklich nicht vom Feiern abhalten“.

Text: Daniela Schüssler | Foto: Guido Finke

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