Wo die Madln fesch san und die Burschn pfundig

„Servus, Grüezi und Hallo!“ – Mit diesem Schlachtruf begrüßte Karl Moik jahrzehntelang am Samstagabend seine Zuschauer zum „Musikantenstadl“. Eine Unterhaltungssendung für die ganze Familie, bei der Stars wie Hansi Hinterseer, Stefanie Hertel, Karel Gott oder
Maria und Margot Hellwig zu Gast waren, um dem Publikum zu beweisen, dass es 90 Minuten lang einfach mal das Wörtchen „alt“ vergessen konnte.

Denn wer hier auftrat, der stellte mit Schwung und Scherz unter Beweis, dass ein fröhliches Herz stets jung bleibt. Mit ihrer Wagendarstellung „Der mobile Musikantenstadl“ erweckt die KirmesgruppeBerge“ das einstige Flaggschiff der Samstagabendunterhaltung nun noch einmal zum Leben.

Getreu dem Original wurde hierfür eine alte Holzhütte aus vergangenen Kirmestagen bautechnisch auf den neuesten Stand gebracht und stilecht zum bayerischen Stadl umgewandelt. Die dafür benötigte Dekoration wurde zu 90% von vielen Gevelsberger Bürgerinnen und Bürger gespendet, die damit den Musikantenstadl 2.0 zu ihrer städtischen Location machen, in der sie auf Bierbänken unkoordiniert in die Hände klatschen, sich mit randvollen Krügen zuprosten und hin und her schunkeln.

Es herrscht eine ausgelassene Stimmung wenn die Wildecker Herzbuben, DJ Ötzi, Andreas Gabalier oder die „jugendfreie“ Mia Julia auf die große Bühne stürmen und zum Mikrofon greifen. Binnen kürzester Zeit springt dann nämlich der Funke beim Publikum über und die Fete startet so richtig durch.

Da wird nicht nur die Tanzfläche beben, da werden im wahrsten Sinne des Wortes wohl auch so einige Berge in Berge versetzt. Rasch wird „Herzilein“ erkennen, dass „Anton aus Tirol“ einen „Scheiß auf Schickimicki“ gibt und lieber „Hulapalu“ mit den „lustigen Holzhackerbub´n“ im mobilen Musikantenstadl tanzt.

Kommentar hinterlassen

Nach oben