Startnummern für Kirmeszug schon sichtbar

Sie sind ein fest eingeschworenes Team, pflegen das gute Miteinander, den Kontakt in die Nachbarstädte, wozu auch eine Unterstützung bei deren jeweiligen Kirmesveranstaltungen zählt, und es ist ihren Anordnungen während des laufenden Kirmeszugs Folge zu leisten.

Die Rede ist von der Zugleitung des Gevelsberger Kirmesvereins. Deren Arbeit, so sagt der GKV-Vorsitzende Markus Loetz, sei „für das Gelingen des Kirmeszuges extrem wichtig“, da die Truppe als einzige den gesamten Zug im Blick hätte.

Unter der Leitung von Sprecher Dirk Henning achten Peter Mertens, Dirk Bleicher, Björn Schondlowski, Peter Ulrich, Tobias De Heel und Daniel Wollny, der im Januar diesen Jahres auf der Jahreshauptversammlung vom Kirmesverein zum Praktikanten auserkoren wurde, mit Argusaugen darauf, dass die einzelnen Kirmeswagen und Show-Acts während des Zuges nicht zu dicht aufeinander folgen, bzw. nicht zu weit auseinander geraten.

Die Erwartungen der vielen tausend Besucher entlang der Strecke seien bekanntlich hoch, erklärt Henning. „Von daher muss die Show einfach perfekt sein und etwaige Lücken sind ein No-Go.“ Ein reibungsloser Ablauf ist und bleibt das A und O dieser Großveranstaltung, damit die Zuschauer immer etwas zu gucken und zu jubeln haben, und andererseits den Kirmes- und Gästegruppen genügend Raum geboten wird, um sich darzustellen. 

„Und dafür bedarf es im Vorfeld natürlich so mancher Absprache mit den einzelnen Kirmesgruppen, den Einsatzkräften und den Technischen Betrieben“, erläutert der Kopf der Truppe, die schon jetzt eine wichtige Vorbereitung für Kirmessonntag in Angriff nimmt.

Man hat sich auf dem Parkplatz von Tedox getroffen, um für die einzelnen Kirmesgruppen deren Startnummern auf der Straße sichtbar zu machen. Gute Laune, kühle Getränke und immer mal wieder den ein oder anderen Spruch auf den Lippen sind dabei inklusive. „Eine Aufgabe, an deren Ende feststeht, die längste Nacht des Jahres nun endlich in den Startlöchern steht“, freuen sie sich und heben hervor, dass man die Aufgaben eines Zugleiters „als ehrenvoll“ ansehe.

Die schrägste Kirmes Europas und der darin eingebettete Gevelsberger Kirmeszug sind ihre absoluten Highlights im städtischen Veranstaltungskalender. „An fünf Tagen Spaß haben und viele Bekannte treffen, die man aus den Augen verloren hat“, beschreibt Dirk Bleicher das in ihm aufkeimende Kirmesgefühl. Abgerundet würde das Ganze noch dadurch, dass man mit netten Menschen das ein oder andere Bierchen trinkt.

„Also ran an die Dosen“

Doch vor dem Vergnügen steht bekanntlich die Arbeit. „Also ran an die Dosen“, ermuntert Dirk Henning seine Männer. Angefangen auf der Hagener Straße, an der Abbiegung zur Mühlenstraße, marschieren die Herren mit ihren Sprühdosen und dem Straßenmessrad zunächst in Richtung Vogelsang los.

Genauer gesagt bis zur Kreuzung Hundeicker Straße / Friedhofsstraße. Dort wechselt man die Straßenseite und geht wieder zurück. „Hier werden dann die Startnummern für die Gäste im Kirmeszug aufgesprüht.“ In diesem Jahr, so Henning, läge die Gesamtaufstellungslänge bei 700 Meter und er fügt abschließend noch kurz hinzu, dass dabei traditionsgemäß natürlich der Hammerschmied mit seinem Wagen am Anfang stehe und die Treckerfreunde das Schlusslicht bilden.

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