Vier Freikarten für jedes Gevelsberger Grundschulkind

Kirmesverein und Schausteller stellen fast 5500 Karten direkt den Schulen zur Verfügung

Gevelsberg. (bl) Die Kirmes ist zwar noch nicht ganz aufgebaut, doch die Grundschüler haben ihre Freikarten für die Fahrgeschäfte schon sicher. Die Verteilung erfolgt direkt in den Schulen. Die Ausgabe der Freikarten auf dem Hof des Bürgerzentrums und am Kettenflieger am Stupprock war in den letzten Jahren zunehmend problematischer geworden – obwohl der Kirmesverein schon zeitgleich zwei Treffpunkte für kleinere und größere Kinder festgelegt hatte. Es gab ein riesiges Gedränge und Geschubse, gelegentlich flossen auch Tränen, wenn Kinder leer ausgingen bzw. ihnen die Freikarten von älteren Kindern weggenommen wurden.

Der Kirmesverein dachte schon im letzten Jahr über eine Lösung nach – und fand sie. Erstmalig wird in diesem Jahr die Ausgabe der Freikarten durch die Grundschulen vorgenommen. Für jedes Gevelsberger Schulkind der Klassen 1 bis 4 werden vier Freikarten ausgegeben – insgesamt annähernd 5500, die dem Gevelsberger Kirmesverein von den Schaustellern zur Verfügung gestellt wurden. Gestern war nun „Premiere” in der Grundschule Pestalozzi. Bürgermeister Claus Jacobi, der 1. Vorsitzende des Kirmesvereins Gerd Laake sowie Michael „Willi” Sichelschmidt, als Hammerschmied Symbolfigur der Gevelsberger Kirmes, überreichten die ersten Karten in der Klasse 2b. Die Kinder wollten von „Willi” wissen, ob es denn nicht mühsam sei, ständig einen solch schweren Hammer mit sich herumzuschleppen. Der verriet ein „Geheimnis”: Der Hammer ist weit leichter als er aussieht – die Kinder durften ihn schwingen.

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