Terminkalender für die Kirmes ist prall gefüllt
Auch Sommerfeste sind schon terminiert
Gevelsberg. (-sa.) Der alte Schlachtruf „Rupp di tupp“ ist also auch das Motto für die diesjährige Kirmes und damit für den Kirmeszug am 29. Juni – die WP berichtete es bereits in der Samstagausgabe. Wann und wo der Ruf einst proklamiert wurde, ist nicht überliefert. Auch über die Definition oder Bedeutung wussten selbst die Altvorderen keine Erklärung. Irgendwann habe Jemand das Glas erhoben und „rupp di tupp“ gerufen, hieß es, dabei sei es dann geblieben. Bis heute. Denn es ist Tradition, dass mindestens jede Kirmesversammlung mit einem dreifachen (und kräftigen) „rupp di tupp“ beendet wird. Kirmesvereinsvorsitzender Gerd Laake hielt am Freitag daran fest. Beim „tupp“ war es früher noch üblich, den rechten Arm nach oben zu schwingen. Selbst ein Kegelklub, von Kirmesfreunden gegründet, gab sich einst den Namen „Rupp di tupp“.
Auf die Darstellungen im Kirmeszug hat das Motto kaum Auswirkungen. Da haben sich alle 13 Gruppen bereits vor der Wahl festgelegt. Gerd Laake verlas dazu eine lange Liste. Mit „Yamato“ befindet sich sogar eine japanische Darstellung darunter (Schnellmark). Und bei Ächter de Biecke heißt es fast wie bei RTL „Ich bin (k)ein Star, holt mich hier raus“. Pokalverteidiger Mühlenhämmer „kommt zurück“. Einig waren sich alle, dass es wie in jedem Jahr erneut Kirmesplaketten geben soll. Zur Gestaltung sind nun kreative Köpfe gefragt – bei dem kurzen Motto haben sie es freilich etwas leichter als in den vergangenen Jahren. Meinte dann auch Hammerschmied „Willi“: Das haut schon hin . . .
Prall gefüllt ist wieder der Terminkalender. Bereits am 2. Februar geht es mit der Oldie-Night der Gruppe Im Dörnen zusammen mit der Oldieband „Wärk 2“ los.
Wie die Jahreshauptversammlung am Freitag finden auch die beiden nächsten Treffs des Kirmesvereins in der Gaststätte „Zur Juliushöhe“ statt. Am 29. Februar ist Vie ut Asbi’eck Gastgeber, am 28. März Vie vam Kopp. Am 25. April, wenn die Ächterbieckschen an der Reihe sind, lernen die Kirmesfreunde erstmals das FSV-Vereinsheim am Stadion Stefansbachtal kennen. Vierte und letzte Monatsversammlung am 30. Mai bei der Gruppe Berge in der Gaststätte „Da Enzo“ in der Schnellmark.
Am 16. Mai geht’s zur Andreas-Brauerei nach Dortmund zur Entgegennahme des insgesamt 25. Kirmeskruges. Am 1. Juni Hammerschmiedfete wie immer in der Kunstschmiede von Hubert Janorschke auf dem Börkey, am 14. Juni Kirmesabend, und am 21. Juni besucht der Bewertungsausschuss die Gruppen auf ihren Bauplätzen. Das Anblasen an der Kirmesmauer im Lindengraben am 27. Juni ist dann der Auftakt zum größten und zugkräftigsten Volksfest der Region.
Weitere Termine: Am 5. April laden die Hippendörfer zu einem Forellen- und Muscheltag, dann zum Maiausklang zum Spargelfest ein. Am 1. Mai „offene Tür“ der Gruppe Berge auf dem Bauplatz am Heck. Sommerfeste: KG Schnellmark vom 9. bis 11. Mai und KG Börkey vom 16. bis 18. Mai jeweils auf den Bauplätzen. Nach der Kirmes feiern vom 11. bis 13. Juli die Haufer Jungen, vom 18. bis 20. Juli folgt das Brückenfest der Gruppe Mühlenhämer, schließlich vom 25. bis 27. Juli Dä vam Lusebrink. Den Reigen beschließen Vie vam Kopp und Im Dörnen am 8. und 9. August sowie die Fidelen Vogelsanger vom 29. bis 31. August.