Anblasen erweckt Vorfreude auf Kirmes 2022

Wenn schon im zweiten Jahr hintereinander die schrägste Kirmes Europas wegen Corona nicht stattfinden kann, dann muss aber zumindest der Marsch von der VHS zum Anblasen an die Kirmesmauer möglich sein. Der Vorstand des Gevelsberger Kirmesvereins hatte in enger Zusammenarbeit mit den Behörden der Stadt Gevelsberg ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Alle, die im engen Zirkel um die Kirmesmauer zugelassen waren, mussten einen aktuellen Corona-Test vorweisen.

Und so ging es dann mit der Spielleute-Vereinigung Gevelsberg vorweg hoch zur Kirmesmauer.

An der Strecke fiel gleich das Strahlen in den Augen und die Fröhlichkeit in den Gesichtern der zahlreichen Zuschauer am Straßenrand, in den Fenstern und auf den Balkonen auf. Es knisterte förmlich in der Luft, als die Blaukittel, angeführt vom Hammerschmied Bernd Matthäi, dem Bürgermeister Claus Jacobi und dem Vorsitzenden Markus Loetz zum besonderen Anblasen die Elberfelder Straße hinaufzogen.

Auch wenn es diesmal nur ein symbolisches Anblasen der Kirmes geben konnte, so verbreitete die tolle Atmosphäre dennoch Gänsehaut.

Die Entscheidung des Kirmesvorstandes mit den Kirmesgruppen und der Stadtverwaltung mit Claus Jacobi an der Spitze, zumindest das Anblasen für die Bürgerinnen und Bürger durchzuführen, war goldrichtig. Und es lässt auch die berechtigte Hoffnung zu, in 2022 wieder für fünf Tage die Kirmes rauf und runter zu spazieren, Spaß zu haben und das ein oder andere „Bierchen“ zu zischen.

Bürgermeister Claus Jacobi, Vorsitzender Markus Loetz und Hammerschmied Bernd Matthäi waren sich in ihren kurzen Ansprachen einig Das Kirmesvirus besiegt das Corona-Virus. Umgekehrt ist das ausgeschlossen.

Die drei Böller, dieses Mal sogar mit Raketenantrieb in die Luft katapultiert, symbolisieren den Anbruch der 365 Tage, bis es auf der schrägsten Kirmes Europas wieder so richtig laut und bunt wird.

„Das wird dann die großartigste Kirmes, die Gevelsberg je gesehen hat“, ist Claus Jacobi überzeugt.

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