Sitt dä Stroaten ok vüöll Lüöcker, dä Zug dä löppet, dat ess siecker
Gevelsberg. (bl) „Sitt dä Stroaten ok vüöll Lüöcker, dä Zug dä löppet, dat ess siecker“ – gestern gegen 20.50 Uhr wurde das Kirmesmotto 2006 auf der Jahreshauptversammlung des Kirmesvereins gewählt. „Erfinder“ des Kirmesmottos war einmal mehr Horst Erdelt, der 2. Vorsitzende des Kirmesvereins. Insgesamt 40 Vorschläge waren – erstmals allesamt schiftlich – eingereicht worden. Beim Verlesen gab es ob des Einfallsreichtums viel Heiterkeit, auch wenn schon nach dem ersten Durchgang und zahlreichen „Weg“-Rufen nur noch acht Vorschläge übrig blieben. Nach einer weiteren „Weg“-Runde wurde es dann in der Abstimmung ernst.
23 Stimmen konnte „Sitt dä Stroaten ok vüöll Lüöcker, dä Zug dä löppet, dat ess siecker“ verbuchen – was soviel heißt wie: Sind die Straßen auch voller Löcher, der Zug, der läuft, das ist sicher. Mit 19 Stimmen knapp auf Platz 2 landete „Niäm din Wechsken anne Hand – Kiärmis uter Rand un Band“ (Nimm deine Frau an die Hand – Kirmes außer Rand und Band). In die Endrunde schaffte es auch „Wann Ballack füör den Balla triett – freit vie us op den Hamerschmiett“ (Wenn Ballack vor den Ball tritt, freuen wir uns auf den Hammerschmied) – wenn Kirmes ist, ist auch Fußball-WM. Dennoch: Nur zwei Stimen.
Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht an, die Regularien konnte Vorsitzender Gerd Laake in der „Juliushöhe“ schnell abhaken. Und was Geschäftsführer und Kassierer Stefan Oesterling zur Kassenlage vortrug, war zwar „trocken, aber erfreulich“. Die Entlastung erfolgte natürlich einstimmig.