Märchen aus 1.001 Nacht

Tausendundeine Nacht ist eine orientalische Geschichtensammlung, die von einer Rahmenhandlung zusammengehalten wird: Nacht für Nacht erzählte Schahrasad dem König Schahriyar eine Geschichte, die sie jedoch an der spannendsten Stelle enden ließ. So gelang es ihr, den König davon abzuhalten, sie am Morgen zu töten wie so viele Frauen vor ihr.

Eine der wohl bekanntesten Erzählungen ist die von „Ali Baba und die 40 Räuber“. Eine kleine Höhle mit einem Goldschatz, ein cleverer Junge und 10 „Räuber” bilden das Grundgerüst für die Darstellung der Kindergruppe. Beim Kirmeszug werden die Zuschauer Zeuge, wie Ali Baba durch Zufall die Höhle der Räuber in den Bergen entdeckt und herausfindet, dass sich diese durch die drei magischen Worte „Sesam öffne dich!“ öffnen lässt. Rasch erliegt er der Versuchung und klaut einfach mal etwas von dem Goldschatz, mit der Gewissheit, dass die Räuber den Übeltäter natürlich suchen und jagen werden.

Ähnliches erlebte auch der Tagträumer Aladin. Ein junger Mann, der viele Talente besaß, sich letztlich aber vielmehr mit den Gassenjungen und Taugenichtsen auf der Straße herumtrieb. Bis zu jenem Tag, Auch er eine Höhle entdeckte, in der es von Gold und Edelsteinen nur so glitzerte. Darin befand sich aber auch ein fliegender Teppich und eine Wunderlampe.

Mit viel Liebe zum Detail setzt die KirmesgruppeBerge“ die orientalische Erzählung „Aladin und die Wunderlampe“ beim diesjährigen Kirmeszug in Szene und lässt dabei, wie von Geisterhand, auch den Teppich fliegen. Und auch Dschinni, der gute Geist aus der Wunderlampe, wird erscheinen und Aladin jene drei Wünsche gewähren, die ihm Glück und Reichtum bescheren.

Dinge, mit denen er den Sultan überzeugen möchte, dass auch ein Tagträumer der richtige Mann an der Seite seiner schönen Tochter Yasmin sein kann. Bis die beiden mit dem Teppich glücklich gen Himmel schweben, gilt es noch einiges zu überstehen. Denn da wäre noch Dschafar, der königliche Wesir des Sultans, der unbedingt in den Besitz der Wunderlampe gelangen will, damit er sich das Königreich unter den Nagel reißen kann.

Immer mal wieder veranstaltet der Sultan für die Bewohner der Stadt ein „Kamelrennen“. In der Wüste sind sie das Fortbewegungsmittel, als Alternative zum Pferd, Die Fußgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, als lebende Kamele eifrig zu trainieren. Ein jedes der insgesamt fünf Tiere will beim Rennen als erstes durchs Ziel kommen. Zum einen, um Ruhm und Ehre zu erlangen, zum anderen aber auch um seinen Verkaufspreis in die Höhe zu treiben. Rasch wird man erkennen, dass diese Kamele mit zahlreichen Fähigkeiten beeindrucken, die ihnen die Existenz im Lebensraum Wüste ermöglichen.

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