Die Kirmesmauer soll wachsen

Stadt schafft Platz für den Hammerschmied. Motiv für Mottoplakette gewählt

Gevelsberg. Die Kirmesmauer am Lindengraben soll verlängert werden. Da die Kirmessymbolfigur des Hammerschmieds in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum feiert, soll sie einen Platz auf der Mauer bekommen. Auf der Mauer unterhalb des Musikschulhofes, die in ihrer heutigen Form seit 1977 existiert (die vorherige Bruchsteinmauer war 1976 abgerissen worden), sind die Zepterträger der Kirmes dargestellt. Diese wurden von 1950 bis 1962 jährlich beim Anblasen des Volksfestes proklamiert. 1963 wurde dann die Figur des Hammerschmieds eingeführt.

Enthüllung beim Anblasen

Um den Hammerschmied aufnehmen zu können, der im Querformat etwa 90 Zentimeter Platz benötigt, und für zukünftige Erweiterungen gewappnet zu sein, soll die Mauer um 1,50 Meter verlängert werden. Bürgermeister Claus Jacobi teilte in der jüngsten Versammlung des Kirmesvereins am Freitag mit, dass die Technischen Betriebe sich der Aufgabe annehmen werden. Auch die in die Jahre gekommenen L-Steine sollen im Zuge der Baumaßnahme überholt werden. Ob an der rechten oder der linken Seite der Mauer angebaut wird, soll noch bei einem Ortstermin geklärt werden, sagte Kirmesvereinsvorsitzender Michael Sichelschmidt gegenüber unserer Zeitung. Fest steht, dass die feierliche Enthüllung des Hammerschmiedssymbols beim Anblasen am 28. Juni vorgenommen werden soll.

Eine weitere positive Nachricht verkündete Michael Sichelschmidt den Mitgliedern: Das Autohaus Röttger wird in den kommenden drei Jahren als Hauptsponsor für die Kirmes fungieren. Das Unternehmen wird einen finanziellen Beitrag leisten und kann im Gegenzug auf den Kirmesveranstaltungen werben. So kann Röttger den Kirmeszug präsentieren, beim Anblasen mit einem Werbebanner vertreten sein und beim Kirmesabend unter anderem als Tombola-Sponsor auftreten. Das Unternehmen wird zusätzlich zum finanziellen Obolus die Bronzetafel für den Hammerschmied an der Kirmesmauer sponsern.

Mehrheit für Robin Bloemers Idee

In der Versammlung wählten die Anwesenden das Motiv für die Plakette zum diesjährigen Kirmesmotto „Wo es dä Kiärmis richtig schräg, nur bi us am Giewelsbiärg“. 19 Vorschläge für die Plakettengestaltung waren im Vorfeld eingereicht worden. Mit großer Mehrheit setzte sich schließlich der Entwurf von Robin Bloemer, der in der Jahreshauptversammlung im Januar als Beisitzer neu in den Kirmesvereinsvorstand gewählt worden war, durch. Sein Entwurf zeigt mit schwarzer Schrift auf weißem Grund die „schräge“ Häuserfront der Elberfelder Straße mit Luftballons, Riesenrad und Hammerschmied. Eine personelle Veränderung wird es in der Zugleitung geben. Dirk Henning zieht sich aus beruflichen Gründen zurück. Seinen Platz wird Björn Schondlowski einnehmen, der im Vorjahr bereits als „Praktikant“ Erfahrungen sammeln konnte. Als neuer Praktikant wird Dirk Bleicher künftig das Zugleiter-Team verstärken.

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