Ab sofort mischt Krombacher im Gevelsberger Kirmesgeschehen mit

Der Vertrag ist unterschrieben, der Brauereiwechsel zu Krombacher vollzogen – da konnten die Lieferanten Nick und Marco Rehfeld (Getränke Rehfeld), Lutz Borgolte (Gebietsverkaufsleiter der Krombacher Brauerei), GKV Geschäftsführer Dirk Henning und der Vorsitzende vom Gevelsberger Kirmesverein, Markus Loetz, nun mit einem guten Schluck und ´nem „Rupp di Tupp“ auf die neue Kooperation anstoßen.

Es ist die Liebe zum Brauchtum, die die Krombacher Brauerei und den Gevelsberger Kirmesverein eint. Daher macht man sich ab sofort als Partner gemeinsam auf den Weg und hat einen fünfjährigen Kooperationsvertrag geschlossen. Kurz gesagt: Das im Sauerland, in Kreuztal-Krombach ansässige inhabergeführte Familienunternehmen, wird der neue Bierpartner im Gevelsberger Kirmesgeschehen.

Der entsprechende Vertrag wurde nun im Büro der Firma Getränke Rehfeld, dem Haus- und Hoflieferanten der meisten Kirmesaktiven, offiziell unterzeichnet und mit einem Schluck besiegelt. Viele Jahre lang lief auf der „schrägsten Kirmes Europas“ und bei den Sommerfesten der Kirmesgruppen das Bier der Brinkhoffs Brauerei aus dem Zapfhahn.

In diesem Jahr endete aber jedoch der Kooperationsvertrag, so dass „wir uns dementsprechend neue Angebote bei einzelnen Brauereien eingeholt haben“, berichtet Dirk Henning. Der Geschäftsführer vom Gevelsberger Kirmesverein betont, dass die Zusammenarbeit mit der Radeberger Gruppe in all den Jahren sehr gut gewesen sei und es keinerlei Beanstandungen gab. „Nur war das Angebot, das uns die Krombacher Brauerei am Ende aktuell unterbreitet hat, in unseren Augen einfach das Beste.“ Dem der Vorsitzende vom Gevelsberger Kirmesverein Markus Loetz nickend zustimmt und hinzu fügt, dass man es an dieser Stelle nicht versäumen möchte, noch einmal ein großes Dankeschön gen Dortmund zu senden, in den Stammsitz von Brinkhoffs.

Ein neuer Kooperationspartner – da stellt sich bei vielen Kirmesfreunden zunächst einmal die Frage: „Was wird sich alles ändern?“  Die Antwort die Dirk Henning darauf gibt ist kurz und knapp: „Bis auf den Geschmack nichts“. Dem Kirmesverein, so sagt er, sei es wichtig gewesen, dass es weiterhin einen Kirmeskrug geben wird und man auch die dazugehörige Kirmeskrugfete feiern könne. „Und das ist in unserem Vertrag vereinbart.“ Ergänzend sagt Markus Loetz, dass man im Vorfeld natürlich auch die Kirmesgruppen über einen Brauereiwechsel informiert und sich deren okay eingeholt hätte.

Sie sind letztlich die Hauptabnehmer, die das kühle Blonde in der längsten Nacht des Jahres und darüber hinaus unter´s Volk bringen. Mit Blick auf die Kirmeskrugfete, die bis dato bekanntlich in den Räumlichkeiten der Brauerei stattfand, da weisen Loetz und Henning schon einmal darauf hin, dass man diese „nicht im Siegerland sondern in heimischen Gefilde bei der Destillerie & Brennerei Heinrich Habbel“ ausrichten möchte.

Kirmes Kehraus wieder in Brauerei möglich

„Natürlich besteht für Euch die Möglichkeit unsere Brauerei zu besichtigen“, klingt sich Lutz Borgolte, Gebietsverkaufsleiter der Krombacher Brauerei, kurz ein. Er zeigt sich glücklich darüber, dass man den Gevelsberger Kirmesverein als neuen Kooperationspartner gewinnen konnte. Er berichtet davon, dass die Brauerei erstmals im Jahre 1803 urkundlich erwähnt wurde. „In diesem Stadium der Familien-Hausbrauerei ist der Braubetrieb zum alleinigen Gewerbe geworden.“

Bereits 1892 hätte es dann vertraglich fixierte Beziehungen zu den Veranstaltern des Olper Schützenfestes gegeben, das „seitdem Jahr für Jahr mit Bier aus unserem Hause“ beliefert würde. Brauchtumspflege wie auch gesellschaftliches Engagement gehörten somit untrennbar zur Unternehmensphilosophie und „ist uns stets ein ganz besonderes Anliegen“, so Borgolte. Ein abschließender Satz, der Markus Loetz und Dirk Henning erkennen lässt, dass man mit der Krombacher Brauerei einen langfristigen Partner gefunden hat, der der Gevelsberger Kirmes zur Seite steht und eine erforderliche Stabilität in den kommenden Jahren garantiert.

Text/Foto: André Sicks

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