Kirmesfreund Klaus Schulte bleibt unvergessen

Nach vielfältigem Engagement im Alter von fast 73 Jahren gestorben
Wir Kirmesfreunde trauern um einen von uns: Klaus Schulte starb am Freitag, 16. November 2012, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von fast 73 Jahren. Am Donnerstag, 22. November 2012, findet um 11.30 Uhr in der Friedhofskapelle Berchemallee neben der Feuerwache die Trauerfeier statt. Es gibt wohl kaum jemanden, der mit der Gevelsberger Kirmes zu tun hat und Klaus Schulte nicht kannte. 1982 stieß er zum Freundeskreis Gevelsberger Kirmes, 1992 wurde er Gehilfe des Dorfschulzen und damit Blaukittelträger, 2001 dann Ritter von Hopfen und Malz. Seit 1995 war er Mitglied des Bewertungsausschusses, zeitweise auch dessen Vorsitzender.
Wo auch immer er sich engagierte, war nicht nur sein Rat gefragt. Klaus Schulte, der Ur-Gevelsberger, war bekannt wie der sprichwörtliche „bunte Hund“. Und er kannte seinerseits viele Gevelsbergerinnen und Gevelsberger, ihre Geschichte und ihre Geschichten. Die musste er dann in fröhlichen Runden erzählen. Er tat es gern zur Freude seiner Zuhörer. Er hatte zudem viele Witze in seinem Repertoire, einige erlangten Kultstatus. Klaus Schulte war einfach ein Garant für gute Laune. Offen, gradlinig, zupackend, warmherzig – auch diese Wörter charakterisieren den Mann, dem fast jeder Pflasterstein seiner Heimatstadt geläufig war, dem zu allem und zu allen etwas einfiel.
Die Verbundenheit mit seiner Heimatstadt Gevelsberg dokumentieren neben der Kirmes zwei weitere Säulen seines Lebens: die Feuerwehr und die Städtepartnerschaft mit Vendome. Zur Freiwilligen Feuerwehr kam Klaus Schulte schon vor über 50 Jahren, hauptberuflich stieg der gelernte Maschinen- und Modellschlosser 1971 ein. 1984 wurde er dann Stadtbrandmeister und blieb Chef der Wehr bis zum Eintritt in den aus gesundheitlichen Gründen vorgezogenen Ruhestand 1995.
Rund ein halbes Jahrhundert pflegte er die Freundschaft mit der französischen Partnerstadt Vendome. Erste Kontakte hatte er bereits als Sänger des MGV Concordia, später, als Mitglied der Feuerwehr, folgten unzählige Begegnungen am Loir und an der Ennepe. Nun ist Klaus Schulte tot. Wir fühlen mit seiner Frau Ingrid, den Töchtern Nikola und Stefanie, der übrigen Familie. Wir werden Dich, lieber Klaus, immer vermissen – aber nie vergessen.