Arriba! Arriba! – Bienvenidos a Méxiko

Mexiko ist ein landschaftlich und kulturell außerordentlich vielseitiges und faszinierendes Land, das einen sofort in den Bann zieht. Die Heimat von Tacas, Azteken, Sombreros und Tequila – fast jeder weiß etwas über dieses Land. Auch die Mitglieder der Kirmesgruppe „Vie vam Kopp“. Sie nehmen die Zuschauer beim diesjährigen Kirmeszug mit auf einen Trip zu einer der größten Zivilisationen dieser Welt, wo sich mesoamerikanische Kulturen, spanische Traditionen und moderne Kunst verbinden.
Das Tor zu dieser Kultur wird von acht Fanfaren-Trägern eröffnet, die von einer wild gewordenen Herde an weiblichen „Bull´n´ Beauties“ umgeben ist. Jede einzelne Frau sitzt auf einem Bullen, der wie ein Spielgerät für Kinder aussieht, und hat ihren eigenen Charakter. Alle haben einen eigenen Charakter. Egal ob Glamour Girl, Western Diva oder Bullenbändigerin de Luxe – bei der Frauengruppe von „Vie vam Kopp” wird gebuckelt – mit Stil, Schminke und ’ner Portion Wahnsinn Kurz gesagt: Mädels mit Mumm, Stiere mit Schwung!
Hat man dieses tierisch wild durchgeknallte Spektakel erlebt, erstreckt sich einem die bunte Wagendarstellung. Im vorderen Teil befindet sich ein vier Meter breiter und zwei Meter hoher Sombrero, der, wenn er in die Höhe steigt, eine riesige Piñata freigibt. Eine handgemachte Pappmaché-Figur, dekoriert mit buntem Papier, die im Rahmen eines Spiels zerschlagen werden muss, um am Ende in den Genuss eines riesigen Konfettiregen zu kommen.
Mexiko steht insbesondere auch für gutes Essen. Scharf, würzig und pikant. Zwei Köche werden in der Wagenmitte ihr berüchtigtes Chili con Carne in einem riesigen Kochtopf zubereiten, welcher bestückt ist mit mexikanischem Lebendgemüse. Eine Delikatesse, die zusätzlich mit buntem Schaum und buntem Nebel technisch aufgewertet wird. Beschäftigt man sich mit der mexikanische Kunst, dann kommt man an Frida Kahlo nicht vorbei.
Die Malerin vereint in ihren Werken Schönheit und Schmerz und steht für Kampfgeist, Leidenschaft und Selbstbestimmtheit. Frida Kahlo ist ist vor allem bekannt für ihre Selbstporträts, die sie mit aufwendigen Blumenschmuck im Haar zeigten. Im hinteren Teil des Wagens wird ein ca. sechs Meter hoher mexikanisch gestalteter Frauenkopf zu sehen sein, der genau mit solch einer Blumenpracht verziert sein ist und die mexikanische Identität sowie die Verbindung der Menschen zur Naturwiderspiegelt.
Das besondere daran, das Gesicht des Kopfes, welches eine Höhe von ca. 2,80 Meter hat, wird sich auf Knopfdruck öffnen und die Besucher des Kirmeszugs werden staunen, was sich ihnen dann präsentiert. Abgerundet wird diese gesamte Darstellung von traditionell mexikanisch (Ponchos, Sombrero, Boho, Tunika) gekleideten Personen, die sich um den Wagen herum bewegen und den Besuchern demonstrieren, wie bunt und fröhlich in Mexiko gefeiert wird.
In eine gänzlich andere Region dieser Welt verschlägt es die Fußgruppe. Für sie geht es nach Schottland, zu den legendären „Highland Games”. Hier werden sich zwei Clans, mit jeweils fünf Personen, in unterschiedlichen Disziplinen messen. Ob Tug o’war (Tauziehen), Sackschlagen – sitzend auf einem waagerechten Baumstamm, einen bis zu 4,5 Meter langer Baumstamm werfen, dem Tree Trunk Slalom (Baumstamm Slalom) oder das Werfen von Strohballen über eine 2 m hohe Wand – all dies verbindet sportliche Leistung mit schottischer Tradition und ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Teil der schottischen Kultur und steht für lokale Gemeinschaft sowie den schottischen Spirit. Und dabei darf natürlich eines nicht fehlen: echte Dudelsackspieler.
Kommentar hinterlassen