Comeback einer Legende

Die Welt stand still, als am 16. August 1977 die Meldung heraus kam, dass Elvis Presley mit gerade einmal 42 Jahren in Memphis im US-Bundesstaat Tennesse verstorben sei. Schockstarre rund um den Globus. Der King of Rock´n Roll wurde leblos im Badezimmer seines Anwesens Graceland entdeckt. War es Herzversagen, wie der erste Befund feststellte, oder verstarb er durch die Einnahme zahlreicher Medikamente? Rund um den Globus herrschte Trauer und Entsetzen. Die Menschen spielten in Erinnerung an ihn seine Songs, brachten Blumen zu seinem Wohnsitz und zollten ihm Tribute.

Der Tod dieser Musiklegende war gleichzeitig aber auch die Geburt eines modernen Mythos. Ungezählte selbst ernannte Elvis-Experten sahen eine reale Möglichkeit, dass der Kultstar noch lebt. Verschwörungstheoretiker behaupteten, dass es sich bei dem angeblichen Leichnam um eine Wachspuppe gehandelt hätte. Andere sprachen davon, dass Elvis in ein Zeugenschutzprogramm untergetaucht sei oder als CIA-Agent mit neuer Identität an einem unbekannten Ort leben würde.

Eine der wohl wildesten Vermutungen war die, dass nachdem der King of Rock ’n Roll vom KGB entführt wurde, um anlässlich eines Parteitages der einstigen KPdSU zu singen, seitdem auf einer Datscha nahe Moskau unter dem Namen Evgeni Preskov lebe. Nicht zu vergessen, die zahlreichen Elvis-Sichtungen weltweit.

Letzte Gewissheit wird die Welt beim Gevelsberger Kirmeszug erlangen: Dort soll sich nämlich auf dem Wagen der KirmesgruppeDä vam Lusebrink“ der rote Vorhang einer höher liegenden Bühne öffnen. Vor ihr platziert ein Klavier. Überall werden Poster von Elvis zu sehen sein, Das Ganze umhüllt von Nebel, flackernden Scheinwerfer und Seifenblasen die in den Himmel steigen. Die Konzertarena wird strahlen; während die dort wartenden Fangemeinde ziemlich ungeduldig ist. Sollte es wirklich wahr sein, sollte das Idol einer ganzen Generation immer noch am leben sein?

Die Antwort darauf lautet kurz und knapp: Ja!  „Elvis lebt weiter“ und die Party kann somit beginnen. Doch Achtung; Die 70er Jahre gehören inzwischen der Vergangenheit an, was zur Folge hat, dass sich der King nicht nur musikalisch, sondern auch bei den Bewegungen seines legendäre Hüftschwungs dem hier und heute angepasst hat.

Während die Erwachsenen mit dem Idol ihrer Jugend eine Party feiern, schlüpft die Kindergruppe viel lieber in die Rolle ihrer Helden. Als „Anime-Figuren“ wollen sie lebendige Energie versprühen und zeigen, welch vielfältige Perspektiven sich doch auf das Leben, die Kultur und alles dazwischen bietet..Rund um das Schiff des Piraten und Abenteurers One Piece bewegen sich dabei auch noch ganz individuell Sailor Moon, Pokemon, Dragonball sowie Naruto  Allesamt dynamische Charaktere aus den japanischen Zeichentrickserien, die die Zuschauer entlang der Zugstrecke munter und farbenfroh in ihre Welt mitnehmen werden. 

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