Straßenreinigung zum Kehraus kostet letzte Kräfte

Schon sind wir mitten drin, im Kirmesjahr 2015

Nach fünf Tagen und Nächten Kirmes hantieren die Verantwortlichen des Kirmesgeschehens ein wenig abgeschlafft mit dem Straßenbesen. Glücklicherweise ist das Fegen der Winkelstraße vor der Kirmesmauer nur symbolisch gedacht, anders wäre auch denkbar schlecht. Denn so gut sich die Kirmesmacher auf Organisation und Durchführen der Gevelsberger Kirmes verstehen, so wenig akkordverdächtig kamen sie am Mittwoch bei der Straßenreinigung ‚rüber.

Michael Sichelschmidt spornte seine Truppe zwar zu Höchstleistung an, aber das kam wohl nicht richtig an. Hellwach wurden sie aber doch noch, als der Vorsitzende des Kirmesvereins die Gevelsberger Zeitrechnung erklärte, die dem Kirmesjahr geschuldet ist. Danach war am Dienstag das Silvesterfeuerwerk und sie waren jetzt schon wieder einen Tag drin im Kirmesjahr 2015. Diese Kalenderrechnung hatte einen kräftigen Applaus zur Folge – wobei man den Besen natürlich fallen lassen muss.

Nach dem Fegen der Straße ging’s ein letztes Mal zu flüssig Brot und kaltem Büfett ins Hippendorf, und dann, ja dann war die Kirmes 2014 endgültig vorbei. Aber heute, einen Tag danach, haben wir ja schon Tag zwei der Gevelsberger Zeitrechnung. Auf wen die Stadt jetzt beängstigend still wirkt, der sollte wissen, dass alle Kirmesaktiven und auch die Kirmesbesucher in einen tiefen Erschöpfungsschlaf gefallen sind – aber keine Bange, pünktlich zur Kirmes 2015 wachen sie alle wieder auf.

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