Spannende Spiele in Gevelsberg

Damit ist die Kirmessaison eingeläutet. Die Kirmesgesellschaft Pinass Brumse lud zu ihrem sechsten Brumse-Menschenkicker-Cup in der Aula Alte Geer ein und viele Freunde aus Gevelsberg und Umgebung folgten dem Aufruf. 16 Mannschaften bildeten sich, bestehend aus Kirmesgruppen, Freunden und sogar einer kompletten Frauenmannschaft, um sich beim mittlerweile zur Tradition gewordenen Cup zu duellieren.
Sechs Spieler pro Team
Ein zwölf mal sechs Meter großes Feld mit Tor und Umrandung aus aufblasbaren Kissen stand in der Aula Alte Geer. Sechs Stangen kreuzten den Platz, an welchen zwölf Spieler, je sechs pro Team mit Schlaufen befestigt waren. Das Spielfeld des Menschenkickers erinnerte schon an einen normalen Tischkicker, eben nur um einige Dimensionen größer, doch mit ebenso viel Spaß und Spannung. Die Kirmesgesellschaft Pinass Brumse verzichtet bewusst auf ein typisches Sommerfest zur Finanzierung des Wagenbaus. Auch mit dem Veranstaltungszeitraum im März hebt sich Pinass Brumse deutlich ab. „Das ist die erste Kirmesveranstaltung und somit Saisonauftakt für uns“, berichtete Olaf Bolte, Mitorganisator des Brumse Cups.
Ausgelassene Stadionatmosphäre
Die Idee dafür entstand schon vor einigen Jahren, als einige Mitglieder der Kirmesgesellschaft einen Menschenkicker im Fernsehen sahen. „Das Turnier passt auch viel besser zu uns, da es bei uns in der Gruppe viel um Sport und Bewegung geht“, fügte Olaf Bolte hinzu. Eine Idee, die sich durchaus bewährt hat, denn jedes Jahr wird das Turnier gut angenommen und gilt als erstes Treffen der lokalen Kirmesvereine. Wie es sich bei einem richtigen Turnier gehört, herrschte auch am Samstag ausgelassene Stadionatmosphäre mit Partymusik in der Aula. Vor lauter Spannung hallten Anfeuerungsrufe und Fanlieder durch den Saal. Die richtige Stadionverpflegung mit Essen und Getränken durfte natürlich auch nicht fehlen. Außerdem gab es einige Gewinne durch Lose zu ergattern.
Gespielt wurden zwei mal vier Minuten pro Spiel und in der Halbzeit mussten die Teams, wie beim richtigen Fußball die Seiten tauschen. Nun musste sich mit viel Geschick und Schnelligkeit entlang der Stange bewegt werden mit dem Ziel ein Tor zu schießen. Vor allem die Hände an der Stange zu halten, war für einige Spieler nicht so einfach. „Erfahrungen im Fußball braucht man dafür aber nicht, jeder kann mitmachen“, erklärte Olaf Bolte. Die Mannschaften spielten in der Vorrunde in vier Gruppen à vier Mannschaften. Anschließend folgten Spiele von Viertelfinale bis zum großen Finale, so dass am Ende des Tages 32 Partien ausgetragen wurden.
In fast allen Spielen des Tages fielen reichlich Tore, wie zum Beispiel in der Vorrunde beim 12:0 für Dynamo Tresen gegen Mühleweiber.