Im Dörnen zieht es „Zurück in die Zukunft“
Geflügelte Lokomotive mit Professor Dr. Brown an Bord
Mit ihren beiden Wagen will die Kirmesgruppe „Im Dörnen“ das Publikum vom Hocker reißen. Vor allem erfordert die Darstellung des Films „Zurück in die Zukunft“ viel technische Finesse, damit die Zeitreisen 1985 – 1955 – 1885 erfolgreich vonstatten gehen können. Eine der größten Herausforderungen für die Bauleute vom Dörnen ist die Dampflokomotive, mit deren Hilfe die Zeitmaschine auf ihre Geschwindigkeit kommt. Die Lokomotive aus dem Dörnen ist ein Wunderwerk. Sie klappt die Räder ein, wenn sie ihre Flügel zum Aufsteigen ausfährt. Selbstverständlich verfügt sie über Scheinwerfer und Nebelleuchten, kann Lichteffekte, rauchen und blitzen.
Bernd Matthäi erklärt: „Vier Mann haben die Musik und die Effekte auf die Sekunde genau abgestimmt. Professor Dr. Brown auf der Lok ist unser Wolfgang Fieselmann, von seinen Freunden aber nur „Goofy“ genannt. Auch den Zeitmaschinen-Sportwagen-Typ DeLorean DMC-12 und den Flux-Kompensator der Western-Epoche findet der Kinofreak in der Darstellung der Kirmesgruppe. Die passenden Cowboys des Jahres 1885 natürlich auch. Der Trecker vor dem Wagen hat sich in das Rathaus von Hill Valley verwandelt, dort nimmt alles seinen Anfang. Ein Blitz schlägt in die Rathausuhr ein und speist die Zeitmaschine mit Energie.
2. Wagen: Die wilden 50er Jahre
Auf dem zweiten Wagen befinden sich Prof. Dr. Brown und Marty im Jahr 1955. Sie lassen sich in einer Bar nieder. Ein schwarzweißer Teppich – annähernd so wie der im Film – bedeckt den Boden, eine neunköpfige Rock’n Roll-Band spielt auf, in der Mitte der Bar steht der Tresen, dazu gibt es eine Musikbox und schicke Girls im Petticoat. Auf diesem Tanzwagen im Look der 50er Jahre geht die Post ab. Garantiert.
Frauengruppe: Mein kleiner, grüner Kaktus
Nachdem in der Wagendarstellung ganze Zeitalter verschoben werden, geht es bei der Frauengruppe leichter und heiter zu. Das Lied „Mein kleiner, grüner Kaktus“ der Comedian Harmonists liefert die Idee zur Darstellung. Die Frauen stecken in einem großen Blumentopf. Wo der aufhört, sprießen die Stacheln, natürlich zur passenden Musik.
