„Schrägste Kirmes“ macht von sich reden
Internetaktivitäten des Kirmesvereins unaufhaltsam
Hammerschmied „hat Knie“
Die „kleine Versammlung“ mit Präsidium, Vorstand und den Gruppenvorsitzenden kam heute (14. März) im Hippendorf zusammen. Kirmesvereinsvorsitzender Michael Sichelschmidt begann den Abend mit einer ausgesprochen erfreulichen Mitteilung: Es wird auch 2012 einen Andreas-Krug geben und die schon traditionelle Präsentation wird wie gewohnt in Dortmund stattfinden. Termin: Freitag, 11. Mai. Weniger erfreulich war die zweite Botschaft: Hammerschmied Bernd Matthäi lag mit einer Knieverletzung im Krankenhaus und wird voraussichtlich erst in 16 Wochen wieder fit sein wird. Die Kirmes ist dann vorbei. Ob Bernd Matthäi zur Kirmes soweit wiederhergestellt ist, dass er einige seiner Aufgaben doch übernehmen kann, muss sich zeigen.
Tag der offenen Bauplätze
Das erste große Thema des Abends war der „Tag der offenen Bauplätze“ am Samstag, 2. Juni. Michael Sichelschmidt fasste zusammen, dass an diesem Tag von 11- 17 Uhr ein Bus-Shuttle im 20-Minuten-Takt die Bauplätze anfahren wird. In der Innenstadt soll es zwei Haltestellen geben, eine an der Commerzbank, eine weitere auf der Mittelstraße. Die Anzahl der Kirmesplaketten werde aufgestockt, damit diese an die Bauplatzbesucher vergeben werden können. Am „Tag des offenen Bauplatzes“ soll nicht vorrangig der aktuelle Mottowagen erläutert werden, sondern es soll eine Gelegenheit sein, die Gruppe, ihre Aktivitäten, die Geselligkeit und die Arbeit vorzustellen. Ziel ist es, Menschen für die Kirmesarbeit zu gewinnen, besonders junge Leute. Interessierte könnten dann zunächst unverbindlich in der Gruppe ihrer Wahl mithelfen. Eine Willkommenstafel soll die Besucher am 2. Juni begrüßen und ihnen sagen, bei welcher Kirmesgruppe sie gerade sind. Wie die Bewirtung aussehen wird, entscheidet jede Gruppe für sich. Wer einen Obolus einen Jede Gruppe sollte jemand aus ihren Reihen bestimmen, der die Gäste herumführt und ihnen Appetit auf Kirmesarbeit macht.
Ausbildungspakt
Hauptschüler der 9./10. Klassen bekommen einen Lehrplatz garantiert, wenn sie 180 Sozialstunden nachweisen. Diese Stunden können in Firmen und auch in gemeinnützigen Vereinen abgeleistet werden, damit auch in den Kirmesgruppen. Das Procedere muss noch genau abgestimmt werden. In jeder Gruppe sollten ein oder zwei Mitglieder bereit sein, sich um die Jugendlichen zu kümmern und deren Einsatzzeiten festzuhalten. Gefälligkeitsbescheinigungen, da waren sich alle Anwesenden einig, soll es nicht geben. Geschäftsführer Stefan Oesterling schlug vor, dass die Gruppen in der nächsten Monatsversammlung am 30. März Bescheid geben, ob sie an diesem Projekt teilnehmen wollen und auch einen oder zwei „Kümmerer“ haben. Die Regeln für beide Seiten sind in einem Leitfaden zum Ausbildungspakt festgehalten.
Facebook-Auftritt
Markus Loetz und Thomas Ramisch werden gemeinsam eine Facebook-Seite für den Kirmesverein einrichten. Auf der Seite der „Kirmesfreunde“ können die Gruppen schon jetzt ihre Aktivitäten einstellen. In Arbeit ist eine eigene Internet-Domaine für die „Schrägste Kirmes Europas“. Dort wird sich alles Wesentliche über die Kirmes 2012 finden wie Schausteller, Fahrgeschäfte, Wege, Parkplätze, Anlaufstellen etc. Die neuen online-Auftritte sollen demnächst zeitgleich an den Start gehen. Michael Sichelschmidt: „Wir rühren die Werbetrommel. Wir wollen das Erreichte pflegen und junge Leute hinzugewinnen. Unser neues Konzept weist in die Zukunft. Die Leute sollen die Botschaft erhalten: Ja, Kirmes macht Spaß.“ Er wies darauf hin, dass viele Vereine heute Nachwuchssorgen haben – aber „der Kirmesverein hängt sich so ziemlich als einziger Verein ‚rein, um viele und auch junge Menschen zu erreichen und zu gewinnen.“ Ein Flyer wird in diesem Jahr erstmals über Parkplätze, Zufahrten, Zugstrecke etc. informieren.
Farben und Lacke von Buschmann
Gruppen, die Farben und Lacke von Buschmann gebrauchen können, können sich bei Thomas Ramisch, Vie ut Asbie’ck, melden.