Guter Tropfen für guten Zweck

144 Flaschen Kirmes-Kräuterlikör übergab Michael Habbel vorhin (Freitag, 6. Mai) an den Vorsitzenden und den Geschäftsführer des Kirmesvereins, Michael Sichelschmidt und Stefan Oesterling. Die Spirituosen sind eine Spende der Brennerei Habbel an die Kirmesgruppen. In den nächsten Tagen wird Michael Sichelschmidt jeder Kirmesgruppe jeweils zwölf Flaschen bringen. Die Gruppen können die Flaschen verkaufen (15 Euro), ihre Tombola damit bereichern oder sie anderweitig zum Wohle der Gruppe nutzen. Alle Flaschen tragen als Emblem die Plakette mit dem Motto der Kirmes 2011 sowie ein Etikett mit Ziege und Kräutern, gestaltet von Wolfgang Zelmer. Der aus Süddeutschland stammende Künstler lebt heute im italienischen Portofino und in Irland. Er arbeitet schon seit vielen Jahren für die Brennerei Habbel.
Die 0,5-Liter-Flaschen enthalten „Hippendörfer“ Kräuterlikör, so wie er einst die Brennerei Saure verließ. „Vor gut 30 Jahren hatte mich Erna Saure, die Frau des letzten Besitzers gefragt, ob ich diesen Kräuterlikör, der ja im Gevelsberger Dorf entstanden ist, auch nach Schließung der Brennerei weiter herstellen könne. Seither gibt es bei uns den echten Hippendörfer nach Saure-Rezeptur“, berichtete Michael Habbel vorhin bei der Übergabe der Spirituosen. Da das Dorf und die Kirmes eng miteinander verbunden seien, passe der 40-prozentige Likör sehr gut zur Kirmes. Die Idee, spezielle Kirmesflaschen mit dem Kräuterlikör auf den Weg zu bringen, entstand im vergangenen Herbst bei einer Reise des Bewertungsausschusses nach Griechenland. „Wir saßen in Thessaloniki in einem urigen Fischlokal. Da hätten wir dann gern einen Kräuterlikör gehabt – das war die Geburtsstunde,“ erzählt Michael Habbel.
Der Kirmes-Hippendörfer 2011 ist erst die Premiere. „Das soll keine einzelne Zuwendung bleiben, sondern ich stelle mir für jedes Jahr eine Flasche mit dem jeweiligen Kirmes-Motto vor“, verspricht Michael Habbel, der als Mitglied des Bewertungsausschusses der Kirmes seit vielen Jahren eng verbunden ist. So könnten sich die Flaschen in Zukunft sogar zu einem Sammlerobjekt entwickeln.
Jetzt heißt es für die Gruppen nur noch: Warten auf Michael!!!