Pokalsieg für die fleißigen Bienen aus dem Dörnen

Tosender Beifall bei Siegerehrung: Börkey auf Platz 2, gefolgt von den Mühlenhämmern
(Text: Werner Bloemer)

Der Jubel bei der KG Im Dörnen war gestern Abend grenzenlos: 1. Fußgruppenpreis, 1. Einzelgängerpreis (für Marion Matthäi gab’s zudem den Preis für die originellste Darstellung) – und als Krönung der Pokalsieg! Der „Pott”, zuletzt 2004 mit dem „Kirmes-Kater” errungen, wurde mit den „Bienen” erfolgreich verteidigt.

Auf Platz 2 folgten die Börkeyer mit ihrer 70er-Jahre-Show, auf Platz 3 die Mühlenhämmer mit „Flower Power”, die auch noch weitere Preise abräumten (alle Ergebnisse der Bewertung auf der nächsten Seite). Zu Beginn dankte der Vorsitzende des Kirmesvereins, Gerd Laake, in der rappelvollen Aula Geer allen Beteiligten für einen „ganz hervorragenden Zug”. Nach der Kirmes sei vor der Kirmes – wie eine erste Einzelgänger-Meldung für 2006 schon belege. Klaus Schulte, der Vorsitzende des Bewertungsausschusses, machte es wieder spannend, rief die Platzierten kreuz und quer und rauf und runter durch die Listen auf. Zwischendurch gab’s Erholungspausen mit Klaus Furmanek (Akkordeon) und Günther Dabruck (Gitarre): „Oh härrohäh, jetzt geht das wieder los . . .”

Bürgermeister und Bewerter Claus Jacobi fasste die Stimmung später in seinem Schlusswort zusammen: Alle Aktiven könnten stolz auf ihre Leistung sein, ganz gleich, welchen Platz sie errungen hätten. Wilfried Blumenthal hatte zuvor eine gute Nachricht für die nicht platzierten Kinder-/Jugendgruppen: Sie dürfen eine Runde auf der Kartbahn drehen und anschließend eine Cola trinken. Zudem gibt’s auch noch einen dicken Eis-Gutschein.

Spendabel zeigten sich auch die Schausteller, deren Sprecher Bernd Alexius sagte, die Gevelsberger Kirmes sei für alle Schausteller eine Reise wert. Und: „Petrus muss ein Gevelsberger sein.” Für die 13 Kirmesgruppen hatte er einen Scheck über insgesamt 2600 Euro mitgebracht, für den Kirmesverein weitere 1300 Euro. Für das Feuerwerk am gestrigen Abend habe man „noch einen draufgelegt” – es werde das schönste, das Gevelsberg je gesehen habe, versprach er.

Der Kirmesverein dankte den vielen Helfern mit Flaschen hochprozentigen Inhalts, so u. a. den Zugleitern, DRK, Polizei und Feuerwehr, dem quirligen Kirmesabend-Losverkäufer „Bärchen”, den Technischen Betrieben der Stadt, Werner Tasbier, der die Kirmeszug-Preise in einem Schaufenster ausgestellt hatte, Wolfram Hahnebeck, der auch in diesem Jahr den „Rundreisen-Bus” steuerte, und der WP, die allen Kirmesgruppen wieder eine CD, randvoll mit Kirmes-Bildern, mitgebracht hatte. Ganz zum Schluss – mit der Verkündung des 2. Platzes stand der Sieger fest – zierte sich Claus Jacobi: „Ihr könnt mich totschlagen – ich sage nicht, wer gewonnen hat.” Das müsse Klaus Schulte besorgen, der dieser Pflicht dann ganz offiziell nachkam. Stehende Ovationen ohne Ende. Dann ging’s ab auf Kirmes.

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