Aladdins ritt auf dem Schwein

Kirmesgruppe „Aechter de Biecke“ ließ sich Gewinn schmecken

Nach ihrem großen Erfolg beim diesjährigen Kirmeszug, setzte die Kirmesgruppe „Aechter de Biecke“ am vergangenen Samstag (22. September) nun noch einen drauf.

Sie veranstaltete nämlich eine interne, zünftige Sause im Kirmes-Bierkeller, bei der sich alle genüsslich ein Spanferkel von der Landmetzgerei Gerold Brenne schmecken ließen. Mit 185 Punkte hatte man für die Wagendarstellung „Aladdin – 1001 Nacht“ den vierten Platz in der Gesamtbewertung erhalten, und dieser setzte sich aus einem Geldpreis im Werte von 250 Euro, einem 50 Liter Fass Bier sowie einem Spanferkel zusammen.

Erfolgreiches Kirmesjahr 2018

Zu Beginn dankte der 2. Vorsitzende Peter Weinrich zunächst einmal allen Mitgliedern für ihren Einsatz und blickte dann noch einmal kurz auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Denn neben dem vierten Platz durfte sich Einzelgängerin Uschi Quandt mit ihrer Darstellung „Uschi sorgt für Kirmesnachwuchs“ über einen zweiten Platz sowie den Sonderpreis für die humorvollste Darstellung freuen und die Fußgruppe, deren Badespaß im „La Mer – das Meer“ getrübt wurde, fuhr sogar einen Sieg heim.

Auch das Sommerfest, das man am 13. und 14. Juli auf dem Gelände neben LIDL ausrichtete, bot den Gästen beste Unterhaltung, die im Vorfeld von der „Biecke“ perfekt bis ins kleinste Detail geplant worden war. Es waren zwei Tage die zeigten, was solch ein Sommerfest ausmacht – nämlich gemütliches Miteinander.

Es war übrigens nach zwei Jahrzehnten das erste Mal dass die Truppe von Harald Kornowski solch ein Event veranstaltete und bei dem sich am Ende alle einig waren, dass es eine gelungene Premiere war, von der man sagen konnte: „Ne watt schön – so´n Gedöh´n!“

Pokal für großen Einsatz

Ein weiteres Highlight bei der zünftigen der Sause der Kirmesfreunde war die traditionelle Vergabe eines Pokals an denjenigen, der sich im zurückliegenden Kirmesjahr am meisten im Verein eingebracht hatte.

Konnte sich 2017 Lars Kornowski über den Preis freuen, so durfte er diesen nun an seinen Bruder Lutz überreichen. Der 22-jährige hatte nämlich dafür gesorgt, dass die Kirmesgruppe auf ihrem Bauplatz ein Dach bekam, damit man zukünftig bei jeder Wetterlage trocken und geschützt bauen kann.

Als dann genossen alle einen gemütlichen Abend und machten sich über das knusprig gebratene Spanferkel her. Gerold Brenne schnitt überflüssigen Speck ab, servierte die Stücke auf den Teller und musste dabei feststellen, dass die Schlange irgendwie nicht kürzer wurde.

„Das Spanferkelfleisch war einfach zu lecker“, wie die Mitglieder der Kirmesgruppe abschließend verlauten ließen und sich mit einem kühlen Blonden zuprosteten.

Text: André Sicks

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